Modelleisenbahnfreunde Odenwaldkreis
 



  

Die Entwicklung  des MFO e.V.  (Modelleisenbahnfreunde Odenwaldkreis)

Im Jahre 2004 regten die heutigen Vereinsmitglieder Angelika Hotz und Wolfgang Reinke die Einrichtung eines Modelleisenbahnstammtisches an.

Das erste Treffen der zukünftigen Vereinsmitglieder, zehn an der Zahl, fand am Freitag, den 19. Februar 2005 um 20:00h in einer Michelstädter Gaststätte statt.

Angesteckt von der Idee einen Verein zu gründen, oder sich gelegentlich mit Gleichgesinnten zu treffen, wurde dieser Termin von dem späteren Vorsitzenden organisiert. Unterstützt wurde er hierbei durch Aushänge im ortsansässigen Modelleisenbahngeschäft des Ehepaares Hotz und durch Mundpropaganda.

In den nächsten 2 1/2 h Stunden stellte sich jeder vor und tat seine Vorstellungen, Fähigkeiten und Erwartungen kund, hinterfragte ob überhaupt Interesse an einem Verein besteht, oder ob es bei einer Art Stammtisch, bleibt.

Die Idee des späteren Vorsitzenden, Ingo Porzel, und von Wolfgang Reinke einen Verein zu Gründen, fand Anklang und aufgrund dessen wurde ein zweites Treffen vereinbart.

Das nächste Treffen dieser 10 fand dann wieder am Freitag, den 13. März 2005 statt. 

Ebenfalls wieder um 20:00h. An diesem Abend trat u.a. zum ersten Mal durch die Vermittlung von Wolfgang Reinke Herr Dirk Herpich mit hinzu. Es wurde über Finanzierung, Unterstützung  und Räumlichkeiten durch mögliche Sponsoren oder Gemeinden des möglichen Vereins beraten. Es gab pädagogische Aspekte, wie zum Beispiel Schüler als Nachwuchs mit Bastelarbeiten zu beschäftigen und zu fördern. Auch ob man hier eventuell die Werkräume in einer Schule hätte nutzen können. Vor- und Nachteile bezügl. einer Vereinsgründung wurden diskutiert.

Des Weiteren kam die Sprache über mögliche Aktivitäten eins Vereins auf den Tisch: Baut man eine gemeinsame Anlage oder tauscht man nur Erfahrungen aus und unterstützt sich gegenseitig. Auch Öffentlichkeitsarbeit, wie ein Besuchertag oder Vereinsfest und gemeinsame Ausflüge zu anderen Vereinen, Messen oder Ausstellungen wurden diskutiert.  

Schließlich wurde am 08.04.2005 diesem über die Gründung eines Vereins abgestimmt: Das Ergebnis war einstimmig. Es sollten anschließend bis zum nächsten Treffen der ein- oder andere Bürgermeister gefragt werden, ob den die Nutzungsmöglichkeit eines öffentlichen Raumes besteht. Als weiterer Punkt wurde eine Brandversicherung für den Verein angesprochen. Zum Abschluß wurde auf einem Laptop ein Film gezeigt, was man beim Anlagenbau tunlichst nicht machen sollte und der neue Termin für das nächste Treffen festgelegt.

Die Möglichkeit öffentliche Räumlichkeiten zu bekommen wurde bald darauf  zu den Akten gelegt. Dirk Herpich bot hier die Einbringung seiner Anlage in den Verein an. Eine bessere Grundlage für einen Vereinsstart konnte man nicht haben und so wurde einstimmig beschlossen, dass  diese Anlage besichtigt werden sollte.  

Gegen Ende des Abends wurde von Ingo Porzel ein Satzungsentwurf verteilt, welchen sich jeder bis zum nächsten Mal durchlesen sollte.

Übergabe durch Dirk Herpich.pdf
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Ende des Nachmittags, um 18:00h am 3. Juni, fand mit Beginn des 5. Treffens die Sichtung der Räumlichkeit und der Anlage von Dirk Herpich statt.  Diese stand im Erbacher Ortsteil Lauerbach „In der Seite 3-7“. Es wurden einige Fotos gemacht, die Anlage vermessen und die Umrisse skizziert. Auch wurde der Raum nach qm vermessen.

Anschließend ging es zur Sitzung ins Vereinslokal „ Zum Deutsche Haus“ in Michelstadt. Hier wurde darüber abgestimmt, ob der zukünftige Verein die Räumlichkeit incl. der Anlage nutzen soll. Als ideale Grundlage für einen Verein stimmten alle Anwesenden mit „Ja“ für die Übernahme der Anlage von Dirk Herpich. Nun wurde darüber diskutiert, wie die Anlage rechtlich in den zukünftigen Verein einzubringen ist.

Anschließend wurde die überarbeitete  Satzung zusammen durchgelesen und  überarbeitet. Des weitern wurden Namensvorschläge für den zukünftigen Vereinsnamen gesammelt. Eine Mitgliederliste wurde ebenfalls in den Anfängen erstellt, die später an jedes Mitglied verteilt werden sollte.

Sie beinhaltet neben Name und Adresse auch Telefonnummer und sofern vorhanden, die Email-Adresse.

Am 12. Juni entwarf der zum Schriftführer vorgeschlagene Sven Schäfer zwei Vorschläge für ein mögliches Vereinslogo, welche  am 1. Juli den Anderen zur Beratung vorgestellt wurden. An diesem Wochenende kam ihm auch der Gedanke, die Entstehungsgeschichte und die weiteren zukünftig folgenden Inhalte der Treffen für eine Vereinschronik schriftlich festzuhalten. Er begann sich an den Rechner zu setzen um die vergangenen Abende niederzuschreiben.

In den Briefkästen der Mitglieder lag am 01.06. die erste schriftliche Einladung des MFO. Es wurde zur 1. offiziellen Mitgliederversammlung geladen. Die Satzung und ein Aufnahmeschein mit Einzugsermächtigung lagen ebenfalls bei.

Um 19:30h am Abend des  1. Juli trafen sich dann alle zur Gründungssitzung der Modellbahnfreunde Odenwaldkreis im „Deutschen Haus“.

 Beginn der Versammlung war dann um 20:30h. Als TOP 1 stand die Verabschiedung der Satzung auf der Liste. Sie wurde einstimmig verabschiedet. Als Postanschrift des Vereins stellte sich der Versammlungsleiter Herr Ingo Porzel, Am Momartsberg 22, 64732 Bad König zur Verfügung. Er wurde auch anschließend im TOP 2 einstimmig zum Vorstands-vorsitzenden gewählt. Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wurde Herr Wolfgang Reinke, als Rechner Herr Friedrich Schweizer, Herr Sven Schäfer als Schriftführer und die Herren Walter Heeg und Michael Weiß, jeweils als1. & 2. Beisitzer, einstimmig gewählt.

Die Wahl der Kassenprüfer stand als TOP 3 auf dem Programm. Es sind als 1. Herr Karl Dieter Groll und als 2. Herr Volker Trautmann gewählt worden. Alle an diesem Abend gewählten Personen nahmen die Wahl zu ihrem Amt an. Nachdem zu TOP 4 „Verschiedenes“ noch erste Beschlüsse gefasst wurden und danach keine weiteren Wortmeldungen mehr gab, schloss der Vorsitzende die 1. Mitgliederversammlung zur Gründung des MFO um 21:40h. Im Anschluss daran tagte der „Vereinsstammtisch“ und es gab verschiedene Diskussionspunkte.  So wurde beschlossen das Vereinskonto auf der Sparkasse einzurichten und das beim Ortsgericht in Bad König/Zell drei Unterschriften hinterlegt werden um in jeden Fall die Handlungsfähigkeit des Vereins zu gewährleisten. Es sind dies die Unterschriften von den Herren Ingo Porzel, Wolfgang Reinke und Friedrich Schweizer.

An diesem Abend wurde ein Abbautrupp zusammengestellt um die vorhandene Anlage zu zerlegen und das anfallende Material bestandsmäßig zu erfassen. Ziel soll es sein einen Teil der Anlage zum Spielbetrieb zu erhalten. Aus technischen Gründen muß dieses aber erst vor Ort geprüft werden. Der Trupp bestand aus den Mitgliedern Karl Dieter Groll, Sven Schäfer, Walter Heeg, Manfred Wolf, Michael Klemens, Volker Trautmann und Edwin Boucek.  Abschließend wurde noch der nächste Termin für den Stammtisch festgelegt: diesmal wurde er mit einer kleine Sommerpause auf Freitag, den 2. September festgelegt. Eventuell gibt es zwischenzeitlich Infos über einen Termin für den Abbautrupp.

Nach einer vier wöchigen Sommerpause versammelten sich die Mitglieder wieder am 2.September 2005 zur gewohnten Zeit am gewohnten Ort. Mit Beginn dieses 8. Treffens waren es um 20:00h vierzehn Personen.

Am 3. September fand eine Fahrt nach Meinigen in Thüringen ins letzte Ausbesserungswerk für Dampflokomotiven.

Die Dampflokfeste in Heilbronn und Darmstadt am 17./18.9. Für Heilbronn nahm Wolfgang R. die Anmeldungen entgegen und nach Darmstadt Ingo P.

Schließlich noch die Pfalz-Rundfahrt am 1. Oktober und das Echt-Dampftreffen in Sinsheim am 1.Januar 2006.

Zu guter Letzt wurde noch der nächste Termin für den „Stammtisch“ festgelegt: Der 7. Oktober, selbe Zeit, selber Ort. Einige gingen im Anschluß danach nach Hause und der Rest plauderte noch über verschiedene Dinge. Sven S. hatte während der Urlaubszeit noch zwei weiter Entwürfe für ein mögliches Vereinslogo entworfen, welche er an diesem Abend ebenfalls vorstellte.

Am 12. September trafen sich die vier mitgereisten Vorstandsmitglieder dann mit den übrigen  zweien zur ihren 1. Vorstandssitzung. Die fand bei Friedrich zuhause um 20:30h statt und endete um 22:25h.

Als dann  am Abend des 7. Oktobers vierzehn Personen anwesend waren, darunter zwei neue Gesichter, war es dann soweit: Der Vorsitzende verkündete die erfolgreiche Eintragung des Vereins beim Amtsgericht am 26.September 2005.

Des Weiteren gab es die Bekanntmachung, daß an verschiedene Leute, wie Landrat und Bürgermeister Einladungen verschickt worden sind: Zur 1. öffentlichen Versammlung am 4. November um 19:00h an der „Herpich-Anlage". Für diese Veranstaltung wurde auch ein Artikel für die Presse verfasst, der ebenfalls an diesem Abend vorgestellt wurde.

Die 1. öffentliche Versammlung in Lauerbach fand am 4. November statt. Als prominente Gäste begrüßte Ingo Porzel mit einer kurzen Ansprache den Erbacher Bürgermeister Harald Buschmann sowie Herr Steibert vom gleichnamigen Spielwarenladen, Frau Hotz mit Tochter und die Familie Herpich.

Anschließend drehten zur Schau ein paar Züge auf der Anlage ihre Runden. Es waren eine V200 mit Silberlingen, eine TEE-Garnitur mit einer E03 und noch ein paar andere an denen sich die Besucher erfreuen konnten. Dieter lief währenddessen  mit einer Videokamera umher und Sven machte mit einer Digi-Cam ein paar Bilder.

Die Leute unterhielten sich, schauten sich die Anlage an und diskutierten, was man wer mit wem und wie verbessern könnte. Alles in allen ein angenehmer Abend, der gegen 22:00h zu Ende ging. Der „harte Kern“ räumte noch ein wenig auf, die Wegweiser wurden wieder entfernt und man plauderte noch ein paar Takte bevor dann jeder nach Hause fuhr. Jetzt konnte endlich ein Termin für den Abbautrupp festgelegt werden, was die Aufgabe vom Dieter war. Dieser organisierte denselben für Samstag den, 19. November um 14:00h.

Mittlerweile sind 6 Jahre vergangen.

Mehrere Jahreshauptversammlungen haben stattgefunden, viele Reisen wurden unternommen.

Hier sei nur die mittlerweile regelmäßige Fahrt nach Hamburg erwähnt, die „das Reisebüro“ Michael Weiß organisiert.

Die Anlage Lauerbach wurde ausgebaut, nicht zuletzt von unserem Walter Heeg. Ein Standort für die gewachsene Jugendabteilung wurde in Zell maßgeblich durch unseren Jugendleiter Rolf Treppte „erschlossen“.

Großzügige Spenden wurden entgegengenommen, durch unseren Rechner Friedrich Schweizer akribisch bewertet und von Karl-Heinz Böhme fachmännisch modernisiert.

Highlights in diesen Jahren waren unsere Tage der offenen Tür. Diese waren nicht nur durch unsere Anlage geprägt, sondern auch durch Verlosungen und Anlagenpräsentationen, welche durch die Heegs und Dieter Groll vorangetrieben wurden.

Wie auf unserem Sommerfest  ist ohne die Verpflegung durch unsere Familie Weiß ein solcher Event nicht denkbar. Getränke ohne Jürgen Prietzel – ausgeschlossen!

Friedrich organisierte bei den Sommerfesten die „Location“, die Zeit musste er finden zwischen der Arbeit am Computerprogramm in Lauerbach oder den Seminaren, welche an den Wochenenden von ihm durchgeführt wurden.

Ohne unsere Frauen die den „Spieltrieb der Männer unterstützen wäre vieles so nicht möglich gewesen.

Wie z. B. die Teilnahme an den Weihnachtsmärkten in Michelstadt u. Zell, welche schon zum festen Jahresprogramm gehören.

Alles was in dieser Zeit passiert ist kann man gar nicht schildern, manches wurde bestimmt vergessen.

Nicht vergessen werden schöne Dinge wie das Bilderbuch von Friedrich, die unendliche Mäusejagd in Lauerbach, der überraschende Marderbesuch am Computer,

unsere Stammtische mit der eigens dafür gebauten Mobilen Anlage und den daraus resultierenden Diskussionen zwischen Märklinisten und anderen Menschen,

oder die unheimliche „Santa Fe“ vor dem „Langen Heinrich..

Sollten wir etwas vergessen haben, helft uns auf die Sprünge –

Es setzen fort…

der „akribische“ Sven und der „diktatorische“ Ingo

Abbau der Modellbahnanlage in Lauerbach-1.pdf
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